Schnorcheln im Great Barrier Reef

Dienstag, 22.5.2009

Wie bereits in Cairns, hat es auch in Port Douglas an jeder Ecke einen Shop eines Schnorchel-Tour-Anbieters. Die Auswahl für einen 1 Day Trip ist also gross, die Wahl des richtigen Anbieters ist schwierig. Selbstverständlich ist jeder der Beste und hat seine Highlights, welche ihn von allen anderen abheben und auszeichnen. Wir machen uns auf die Suche des offiziellen, “normalen” Port Douglas Visitor Centres, um hier allenfalls ein paar hilfreiche Hinweise zu erhalten. Diese Strategie bewährt sich und kann nur weiter empfohlen werden. Schnell haben wir mit Hilfe der netten Dame die Zahl der Anbieter auf 4 eingegrenzt, letzte Details bringen uns schlussendlich auf “Outer Barrier Reef Dive & Snorkel, Silver Sonic”. Die entscheidenden Punkte für diesen Anbieter sind, dass sie einen neuen, top modernen Speed Katameran mit ebenso neuer Ausrüstung haben und, dass sie als einzige die Lizenz haben, zu einigen der Agincourt Ribbon Reef Sites am äusseren Rand des Great Barrier Reefs zu fahren.
Wir buchen übrigens nur Schnorcheln, kein Tauchen mit voller Ausrüstung. Letzteres spricht uns einfach nach wie vor zu wenig an. Wir freuen uns schlicht auf die Korallen und Fische – und die sehen wir schnorchelnderweise genau so gut wie die Taucher, welche dauernd in geführten Gruppen ein, zwei Meter unter uns rumpaddeln werden.

Mit dem Freitag erwischen wir den nahezu perfekten Tag für unseren Reef-Trip: wolkenloser Himmel und fast keinen Wind, somit auch fast keinen Wellengang. Letzteres kommt einerseits der Sicht unter Wasser und andererseits Mariannas Magen zu Gute, welcher seinen Inhalt nicht hochgeschaukelt kriegt :-). So kann Marianna dann auch den ganzen Tag uneingeschränkt geniessen.

Nach der gut stündigen Fahrt, zuerst entlang der Küste, dann durchs Reef hinaus zum ersten Spot haben wir dann tatsächlich weit und breit kein anderes Tour-Schiff in Sichtweite. Scheint was dran zu sein an dieser “nur wir haben die Lizenz”-Geschichte…
Die drei je gut anderhalb stündigen Schnorchel-/Tauch-Stopps an verschiedenen Riffen sind dann schlicht grandios. Einerseits ist bereits die Oberansicht der Reefs überwältigend. Da Ebbe ist, ragen die Korallen zum Teil etwas aus dem türkisfarbigen Wasser. Unterwasser sehen wir x farbige Korallen und Fische, welche bei uns nur in Aquarien wohnen. Darunter sind auch ein paar kleine Haie, welche sich aber als Angsthasen entpuppten. Meine paparazzimässige Verfolgung des einen gipfelte jedenfalls in einem mudrigen Foto einer Hinteransicht.
An dieser Stelle möchte ich noch unseren Knippsomaten erwähnen, welchen wir uns extra für diese Reise angeschafft haben. Es ist eine Olympus μ Tough 8000, welche bis zu 10 m Tiefe wasserdicht und bis zu 1 m Fallhöhe schockresistent sein sollte. Beides haben wir ansatzweise getestet und bis jetzt funktioniert sie immer noch tadellos. Besonders das Wasserfest-Feature, das ist schon noch cool…

Womit ich auch schon zum Ende meiner Schnorcheltour-Berichterstattung komme und einfach noch ein paar dieser Fotos von unserem Ausflug poste.

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