Berne-Camargue à vélo, Tag 12: Camargue-Rundfahrt, 55 km

Eigentlich ist mein Reisli mit dem Ankommen am Meer ja abgeschlossen. Aber weil sich meine Beine noch etwas weiter drehen wollen und die gemachten 975 km irgendwie keine vernünftige Zahl darstellen, schwinge ich mich nochmal ohne Gepäck aus Velo und mache ein Rundfährtli.

Von LGM weiter den Via Rhona Radweg (EuroVelo 17, der geht hier immer noch weiter…) nach Carnon, von da einen Abstecher hoch nach Lattes ins Carrefour und zurück, dann weiter nach Palavas und Villeneuve les Maguelonne. Da am offenen Strand baden (das Meer ist 29°(!), passt also) und pennen, und dann diretissima retour nach LGM.

Mit diesem kleinen Rundfährtli von 55 km sind es nun im Total 1030 km – und das passt doch schon viiiel besser ;-).

Berne-Camargue à vélo, Tag 11: Beaucaire – La Grande Motte, 82 km

Letzte Etappe, alles nur noch topeben durch die Camarque 🙂

Auch dieses Hotel in Beaucaire, Les Vignes Blanches **, lässt mich nicht vor Freude jubeln (die Wände sind wohl aus Papier…). Aber das Gärtchen ist schön 🙂
Ausgangs Beaucaire. Man beachte den Wegweiser im Hintergrund…
Le Grau du Roi: noch lumpige 67 km (OK, ich nehme eine etwas längere Route)
Le Petit Rhône

An und für sich nette Strasse… aber du musst schon aufpassen, wo du durchfährst 😉
Wäre es nicht noch etwas höher gegangen, Meister Storch?
Und da sind ja auch die Reisfelder 🙂
Kenn ich: Einfahrt nach Aigues Mortes 🙂

Et voilà

Und da ist ja schon das Meer (Le Grau du Roi)

Nach 10 Fahrtagen mit durchschnittlich über 36°C, 975 km, 2 gebrochenen Speichen und 2 Platten: Einfahrt in LGM 🙂

Berne-Camargue à vélo, Tag 10: Bourg-Saint-Andéol – Beaucaire, 103 km

Auch in diesem, na, überschaubar luxuriösen Hotel (Le clos des oliviers) hat es ein schönes Zmorge-Buffet 🙂

Der Tag beginnt spät und ich hocke um 09:30 Uhr vor dem Eingang des Giant-Veloladens in Pierrelatte. Die wechseln mir dann tip top meine 2. gebrochene Speiche und wuchten das Rad wieder aus. Um 10 Uhr kann ich dann richtig starten.

Aaah, die ersten duftenden Lavendelfelder 🙂

…und Sonnenblumenfelder hat’s auch ganz viele

Immer wieder: der Via Rhona Radweg direkt entlang der Rhône

38° im Schatten und der Schatten ist erst noch rar. Da mach ich Pause, wenn’s mal was hat
Tarascon

Und dann die voraussichtlich letzte Überquerung der Rhône. (Ich mache dann noch 2 in Arles – hin und zurück – aber nur, weil ich mich verfuhr…)

Die Hälfte der Rhône

Ankunft in Beaucaire 😛

Berne-Camargue à vélo, Tag 9: Valence – Bourg-Saint-Andéol, 90 km

Boahhhh. In diesem Novotel gibts ein richtig massives Frühstücksbuffet, selbst um 06:10 Uhr (ich bin auch der erste… 🙂
Und mein Velo hatte die Nacht ein eigenes klimatisiertes Zimmer 🙂
Weiter gehts in allgemeiner Richtung Montélimar
Mund zu! Hier hat es ein paar kleine Flug-Viecher…
Saint-Laurant-du-Pape

Baix
Baix
…und Baix
AKW Cruas

Rochemaure(?)
Eine eigene coole Velo-Hängebrücke über die Rhône 🙂

Viviers

Bourg-Saint-Andéol

Hier ist für heute Feierabend – schon wieder Speichenbruch. Morgen entweder die low-Risk-Variante 5 km nach Pierrelatte, oder weiter 16 km nach Pont-Saint-Esprit, was aber auf der Route wäre. Mal schauen – morgen 🙂

Berne-Camargue à vélo, Tag 8: Vienne – Valence, 98 km

An den Hängen Weinreben, im Flachen Obst und Gemüse

Wo die offizielle Beschilderung nicht ausreicht, gibts auch immer mal wieder schöne Eigenkreationen

Stundenlang durchs Aprikosen-Schlaraffenland
In Tournon-sur-Rhône läuft ein Pétanque-Tournier – auf 92 Plätzen/Bahnen 🙂

Berne-Camargue à vélo, Tag 7: Vienne

Samstag, 7. Tag, Zwangsruhetag.

Da der Veloshop erst um 10 Uhr öffnet (was normalerweise völlig ausreichend für mich wäre..), muss ich einen Zwischentag in Vienne einlegen. Denn, erst um 10:30 zu starten, würde bei diesen Hitzetagen wirklich keinen Sinn machen.

Also fasse ich um 10 Uhr einen neuen Schlauch, plus 2 Ersatzschläuche, plus 3 Druckluft-Kartouchen, plus – falks nochmal alle Stricke reissen – Flickzeug (cool, nur Flicken, die man einfach aufs Loch legt und dann selber vulkanisieren sollten).

Den Rest des Tages verbringe ich mit Vienne erkunden (20 km gibts dann auch) und ausruhen :-). Morgen will ich um 7 losradeln – mal schauen…

Überall Konzertli… 🙂

Berne-Camargue à vélo, Tag 6: Crémieu/Moirieu – Vienne, 95 km

Ist das gestrige Zmorge noch zu toppen? Ja es ist! Um 7 Uhr bei angenehmen Temparaturen, im Garten und bei alles selber Gemachtem: frisch gebackenes Brot, Crèpe, selber gemachtes Joghurt, Früchte, Kaffee, Öko-Orangenjus u.a.m. 🙂 🙂

Dieser Abschnitt der Via Rhona führt nun mehrheitlich über Feld- und Waldwege…
… bis hin zu teilweise nur noch schlecht befahrbaren Untergründen

So gefällts wieder besser! 🙂

Versuch im Fahren…
Et voilà: Lyon

Mittagspause in einen Park an der Rhone in Lyon

Nun ists leider fertig mit deluxe-Radwegen. Der Weg ist schlecht beschildert (schon seit 80 km) und wird immer abenteuerlicher. Da ich meine Pause in Lyon in den Nachmittag hängen liess, ist es zudem mittlerweile 38° im spärlich vorhandenen Schatten.

Gut 20 km nach Lyon ist es dann soweit: ich habe einen Platten und 5 Minuten nach dem Auswechseln des Schlauchs noch gerade einen zweiten. Grrr, jetzt wirds hart. Nach Vienne ins gebuchte Ibis-Hotel sind es noch 8 km. Schieben, nachpumpen, schieben, … Nach 3 Stunden und 10 Mal pumpen komme ich erschöpft im (klimatisierten) Hotelzimmer an.

Meine Monsterpumpe 😉

Berne-Camargue à vélo, Tag 5: Belley – Crémieu/Moirieu, 120 km

Der Tag startet ja schon mal sehr gut mit diesem Zmorge im Chambres d’Hôtes au Saint-Jean in Belley. SU-PER

Ja ja: Flüüüügel

Hitzestop nahe einem AKW. Vor ein paar Kilometern ist mir eine Speiche gebrochen und ich muss einen Umweg nach Crémieu machen, um dort einen Velomech aufzusuchen

Crémieu erreiche ich in der Nachmittagshitze auf dem Zahnfleisch und gönne mir im Bistro am Dorfeingang gleich einmal 1 1/2 Liter Getränke.

Der Velomech ist dann auch gerade da um die Ecke und 20 Minuten später hat mein Velo wieder alle Speichen :-).

Fürs Übernachten habe ich ein kleines Öko-Chambre d’Hôtes (Gästezimmer) im Nachbardorf Moireau gebucht.

Anfahrt nach Moireau, einem wirklich kleinen Nest 🙂

Berne-Camargue à vélo, Tag 2: Kandersteg – Montreux, 120km

Für meine Verhältnisse früh gestartet, 07:30, um in Wallis möglichst noch ein paar km machen zu können, bevor der berüchtigte Talwind (=Gegenwind) einsetzt. Also 7:41 auf den Zug nach Goppenstein und los.

Kandersteg

Ab Goppestein runter nach Gampel wollte ich eigentlich die alte Strasse nehmen, aber die war unmissverständlich gesperrt. Also montiere ich Vorder- und Rücklicht und fliege die gut 5km über die Hauptstrasse durch die div. Tunnels runter. Auch gut, hat ja noch keinen Verkehr.

Zmorge in Gampel

Ab Gampel dann alles der Rhone nach. Das läuft easy-peasy wie geplant und ich komme ohne Gegenwind gut voran.

Bis St. Maurice kein Wind, nachher sogar etwas von hinten und erst bei Aigle dann plötzlich starker Gegenwind. Zwischen St. Maurice und Aigle muss die Luft irgendwo zusammenknallen und nach oben schiessen…

Voilà: Montreux

Berne-Camargue à vélo, Tag 1: Rüfenacht – Kandersteg (63km)

11:15 Uhr, gepackt und abfahrbereit

Das erste Zwischenziel ist von Anfang an im Blick: der Niesen

Kurz vor Wimmis, der Niesen ist schon etwas näher
Voilà da bin ich: Talstation Niesenbahn
Ob Frutigen

Blick zurück aus dem Kandertal zum Niesen
Kander